Das Trentino ist vom „Durchfahren“ in unsere italienischen Urlaubsziele bekannter als seine Weine, zudem ist es mit ca. 10.000 ha Anbaufläche auch eines der Kleinsten in Italien. Und in letzte Zeit auch durch wilde Bären, die angeblich Wanderer bedrohen. Ich habe bereits in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts einen Bezug durch Kontakt mit dem Weingut Foradori gehabt, das heute eine Institution ist und weltberühmte Weine produziert. Vor allem die autochtone Rebsorte Teroldego, die dem Lagrein etwas ähnlich ist, hat mein Interesse immer bekommen. Daraus entstehen kräftige, dunkle Rotweine mit fester Säure und relativ viel aber feines Tannin (aber noch weit von Nebbiolo entfernt) die etwas wild erscheinen mit Fruchtaromen von Brombeere, Schwarzkirsche und manchmal Veilchen. Besonders der Ausbau in Holzfässern bändigt die Kraft und gibt noch Würze vom Holz, die dem Teroldego bestehens stehen. Solche Weine passen ausgezeichnet zu dunklem Fleisch und Wild. Tipp: besonders gut auch zu Speisen, die geräucherten Speck enthalten!
Für Wissensdurstige: https://vinideltrentino.com